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Level π - Elektronische Philosophie --- CD und Download --- Release: 27.11.2020

cover_level_pi.jpg Level π - Elektronische Philosophie
Format: CD-Album und Download
Release: 27.11.2020


Philosophieren mit Moog und Gitarre

Seit 2006 veröffentlicht Uwe Cremer, der in Düsseldorf geborene Kölner, unter dem Namen Level π seine vom Kraut-, Art- und Spacerock inspirierten Klangskulpturen, die er als musikalische Erzählungen empfindet.

In den Geschichten seines fünften Albums „Elektronische Philosophie“ nimmt Cremer den Hörer mit auf die verschiedensten Reisen: mit dem TEE durch die Nacht, auf eine lange Reise durch die Tiefen des Alls, durch die Gehirnwindungen von Don Quijote oder durch die Zeit. Unterwegs macht man eine akustisch anmutende Pause, philosophiert gemäß der Berliner Schule, oder man chilled zu Hause. Hypnotische Sequenzen, analoge oder elektronische Rhythmen, Cremers gefühlvolle Gitarre sowie die verschiedensten elektronischen Sounds und Effekte bilden den roten Faden, der sich durch das Album zieht und aus dem seine instrumentalen Geschichten gesponnen sind. Moogsounds, String-Synthesizer, Orgel und Mellotron zeigen immer wieder, wo Cremers musikalisches Herz schlägt. Ganz im Sinne einer modernen Version des Krautrock experimentiert er mit Loops und Trip Hop Beats und verschmilzt sie mit Elementen der klassischen EM. Geschickt verbindet er Sequenzen im Stil der Berliner Schule mit Rockeinflüssen oder schreibt mit Synthesizern und verhallten Gitarren träumerische Atmosphären, die dann in Breakbeat getriebene Passagen übergehen. Dramaturgisch einfallsreich inszeniert und dynamisch abwechslungsreich regen die Stücke die Fantasie an und führen den Hörer behutsam in Cremers bildgewaltigen musikalischen Kosmos.

Uwe Cremer schreibt zu den einzelnen Stücken:

Level_Pi_01.jpg01 Nachtfahrt
Dieses Lied ist meine musikalische Version einer Nachtfahrt mit dem TEE. Die stetige Moog-Bassline und die Drums verschlingen Kilometer um Kilometer, während draußen die dunkle Landschaft in Lichtfetzen vorbeifliegt. Eine moogige Sequenz übernimmt den Melodiepart, wie das Fahrgeräusch, das den Zug begleitet. Schließlich bestimmen Strings die Atmosphäre. Dämmerung. Der Tag bricht an.

02 Die lange Reise
Ursprünglich wollte ich nur den LoopMash in Cubase ausprobieren. Dabei entstand dieser hypnotische Beat, den ich mit den stampfenden Triebwerken einer fliegenden Untertasse aus SF-Filmen der 50er/60er Jahre assoziierte. Wie ist Klaatu aus „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ zur Erde gekommen? Der Track könnte eine Beschreibung seiner langen Reise sein.

03 Intermezzo
Ein kurzes Zwischenspiel mit einer cleanen Gitarre im Zentrum. Fast schon ein rein akustisches Stück. So die ursprüngliche Idee. Aber dann schleichen sich erste Verfremdungen ein, die leicht elektronisches Flair verbreiten. Am Ende geht das Intermezzo mit abstrakten Synthsounds nahtlos in die elektronische Philosophie über.

04 Elektronische Philosophie
Beim Experimentieren mit dem Modular V fand ich diese Sequenz, die ich einmal ausgetüftelt hatte. Fast vergessen, schlummerte sie auf der Festplatte. Die Sequenz packte mich so, dass ich einen kompletten Track um sie herum komponierte. Im Sinne der elektronischen Philosophie blieb die Gitarre im Koffer.

05 Don Quijotes Gehirn
Das Lied schrieb ich, nachdem ich den Film „The Man Who Killed Don Quixote“ gesehen hatte. So wie der Ritter von der traurigen Gestalt durch verschiedene Visionen getrieben wird, so führt einen das Stück durch seine verschiedenen Parts – von psychedelisch/atmosphärisch über treibende Breakbeats bis hin zu einem Gitarrensolo mit spanischem Touch.

06 Zu Hause
Ausgangspunkt war die getragene Akkordfolge auf dem E-Piano. Der Klang erinnerte mich an Portishead. Der Trip Hop Beat, die minimalistische Wah-Wah-Gitarre und die Mellotron-Strings verstärken die chillige Stimmung. Durch die Sequenz auf dem Mini V fließt noch etwas Berliner Schule mit ein.

07 Durch die Jahrzehnte
Das ist ein weiterer Track, der seinen Ursprung im Experimentieren mit Trip-Hop oder Chill-out Beats hat. Die Zeitreise beginnt im Jahr 1975 mit der Berliner Schule und einem schmatzenden Moog-Rhythmus und mündet, getragen von sphärischen Gitarren, Jahrzehnte später im Trip Hop inspirierten Teil. Doch die Berliner Schule überdauert die Dekaden und taucht immer wieder auf.

Weblinks + Kontakt Level π

Homepage: https://www.level-pi.de
Bandcamp: https://levelpi.bandcamp.com
Facebook: https://www.facebook.com/levelpi
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Cremer

Email: projects@level-pi.de

Sammellink: CD kaufen / Download / Streaming
https://timezonerecords.lnk.to/elektronischephilosophie...

Artwork und Bilder
Cover: Rendel Freude: www.rendel-freude.de
Fotos: MBK Visions

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